Wie unterscheiden sich Produktkonfiguratoren voneinander?
Konfiguratoren ermöglichen Konsumenten:innen, ihr Wunschprodukt zu individualisieren und zu personalisieren. Aber nicht jede Art der Individualisierung wird in der Umsetzung gleich behandelt. Es kann im Wesentlichen zwischen kosmetischer, funktionaler und parametrischer Konfiguration unterschieden werden. Diese drei unterschiedlichen Möglichkeiten stellen eigene Voraussetzungen an den Konfigurator, die Visualisierung und Fertigung des Endproduktes.
3 Konfigurator Möglichkeiten im Überblick
Kosmetische Konfiguration
Hierbei passiert die Individualisierung des Produktes erst dann, wenn das eigentliche Produkt bereits gefertigt wurde. Dies kann beispielsweise durch Aufdruck, Stickereien oder Bemalungen passieren, den häufigste Einsatz davon findet man bei T-Shirt Konfiguratoren: Das Produkt an sich (das Shirt) ist bereits fertig und wird durch Aufdrucke erst später individualisiert. Der Vorteil davon ist, dass T-Shirts in größeren Mengen vorproduziert werden können – erst im Anschluss werden diese mit Motiven und Texten bedruckt. Die Integration der Individualisierung findet ganz zum Schluss statt, was den gesamten Prozess unkompliziert und einfach gestaltet.
Beispiele für kosmetische Konfiguratoren: Babylätzchen mit Namensaufdruck, T-Shirt mit Motivbestickung…
Konfigurator Checkliste
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Funktionale Konfiguration
Etwas anspruchsvoller ist dagegen die funktionale Konfiguration. Hier ist keine Endfertigung im Voraus möglich. Die Konsument:innen können sich Teile und Komponenten beliebig zusammensuchen. Ein Beispiel dafür sind Auto-Konfiguratoren: Durch die individuelle Auswahl von Motor, Getriebe, Innenausstattung und Zusatzfunktionen kann das Produkt erst dann zusammengebaut werden, wenn die Daten aus dem Konfigurator vorliegen.
Beispiele für funktionale Konfiguratoren: modulares Regalsystem, Fahrräder, Motorräder,…
Parametrische Konfiguration
Am komplexesten erweist sich die parametrische Konfiguration. Parametrisch in diesem Zusammenhang bedeutet, dass Abmessungen frei festgelegt werden können. Es kann also beispielsweise die Länge und Breite einer Tischplatte je nach Wunsch definiert werden. Das Produkt verändert sich in Echtzeit. Sowohl die Visualisierung als auch der Produktionsprozess sind bei diesem Konfigurator am anspruchsvollsten. Der Vorteil davon ist jedoch, dass Konsument:innen ein Produkt erhalten, das deren Ansprüche perfekt erfüllt, was einen enormen Wettbewerbsvorteil bedeuten kann.
Beispiele für parametrische Konfiguratoren: maßgefertigte Hemden, Haustüren, Gartenhütten,…
Welche Möglichkeit ist für mich geeignet?
Ob für Sie die kosmetische, funktionale oder parametrische Konfiguration geeignet ist, hängt maßgeblich von den Produktgegebenheiten und dem gewünschten Ergebnis ab. Hierfür lässt sich keine gültige Regel ableiten. Theoretisch ist es möglich, alle drei Stufen in einem einzigen Konfigurator zu verbinden. Lassen Sie sich bei der Auswahl am besten von einem Experten beraten. Jetzt Kontakt aufnehmen!
Wie unterscheiden sich die Konfiguratoren preislich?
Grundsätzlich ist die kosmetische Konfiguration die günstigste Variante in der Programmierung. Am teuersten sind parametrische Produkt Konfiguratoren. Hier kann zum Beispiel die Länge, Breite und Höhe einer Gartenhütte frei definiert werden. Dazu benötigt es im Hintergrund eine aufwändige Produktlogik, die in der Programmierung wesentlich teurer ist. Einen pauschalen Preis zu nennen wäre unseriös, verhält sich doch der Konfigurator-Kauf ähnlich wie der Auto-Kauf. Jedes Auto fährt von A nach B und erfüllt den Zweck. Der Preis wird daher von der Autoausführung bestimmt. Ein Kleinwagen ist wesentlich günstiger als eine Limousine. Dieses Prinzip lässt sich auch auf den Preis eines Konfigurators umlegen.
Bietet Combeenation alle drei Möglichkeiten an?
Ja, Konfiguratoren von Combeenation können selbstverständlich alle drei Möglichkeiten umsetzen. Dank der führenden Free-Flow-Technologie ist selbst die Abbildung komplexer Produkte möglich. Combeenation Konfiguratoren überzeugen durch ein komplexes Regelwerk, das im Hintergrund liegt. Dieses garantiert zum Beispiel, dass nur produzierbare Kombinationen konfiguriert werden können. Überzeugen Sie sich selbst von den unzähligen Case Studies.
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